Schon gewusst ?

Was bedeuten Gründonnerstag, Karfreitag, Ostersonntag und Ostermontag für Christen?

Arbeitnehmer freuen sich über zusätzliche freie Tage, um Zeit zu haben fürs suchen der Ostereier und verspeisen des Festtagsmenü mit den Lieben. Im ganzen Troubel ist in der heutigen Zeit leider vielen der Sinn des Osterfestes abhanden gekommen. Geschenke kaufen und konsumieren ist viel zu oft in den Vordergrund getreten. Doch warum wird Ostern gefeiert, was ist der Ursprung ?

Los geht es mit dem Gründonnerstag. Der ist zwar kein gesetzlicher Feiertag, aber dennoch für Christen wichtig. An diesem Tag gedenken sie des letzten Mahls, das Jesus am Abend vor seinem Tod mit seinen Jüngern hielt. Nach Überlieferung in der Bibel wurde Christus danach von Judas verraten und gefangen genommen, bevor am Karfreitag die Kreuzigung stattfand. Zuvor soll er seine Anhänger gebeten haben, zum Gedächtnis an seinen Tod künftig gemeinsam das Abendmahl zu feiern.

Welche Bedeutung hat Karfreitag ?

An diesem Tag gedenken Christen der Leidenszeit und des Todes Jesu. Der biblischen Überlieferung nach wurde der Sohn Gottes an diesem Tag in Jerusalem wegen Aufruhr und Gotteslästerung verurteilt und auf dem Hügel Golgatha gekreuzigt. Schon seit dem frühen Christentum wird der Freitag vor Ostern als stiller Tag der Buße, des Fastens und des Gebets begangen.

Was hat es mit Ostersonntag auf sich ?

Nach christlichem Glauben überwand der am Karfreitag gekreuzigte Jesus am Ostersonntag den Tod und erfüllte damit seinen göttlichen Erlösungsauftrag auf Erden. Den Termin des ältesten christlichen Jahresfestes legte das Konzil von Nicäa im Jahr 325 so fest, dass es immer auf den Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond fällt. An diesem Tag endet auch die 40 tägige Passionszeit (Fastenzeit). Symbolisiert wird das mit Osterfeuern und Kerzen. Das Osterlamm ist das Symbol für den auferstandenen Christus.

Der Ostermontag

Nach dem biblischen Lukasevangelium begegneten zwei Jünger auf dem Weg von Jerusalem nach Emmaus drei Tage nach der Kreuzigung einem Unbekannten. Erst als dieser mit ihnen das Brot teilte, erkannten sie den Fremden als Jesus. Diese Begegnung erst hat die Jünger vom göttlichen Wunder überzeugt, so dass sie nach der Rückkehr nach Jerusalem diese Botschaft von der Auferstehung des Herrn verbreiteten.  Aus dem Spaziergang der beiden Jünger entwickelte sich im Laufe der Jahre am zweiten Osterfeiertag der Brauch des Emmaus-Ganges, aus dem der in der heutigen Zeit weltliche Osterspaziergang wurde.