Obsternte - Eine kurze Zeitspanne im Gärtnerjahr
Gemüse lässt sich übers Gärtnerjahr gesehen, über einen recht lange Zeitraum ernten. Bei Obst ist die Zeitspanne eher kurz, beginnend mit den Erdbeeren ab Juni. Bevor man sich versieht ist es schon wieder Herbst und vorbei mit der Leckerei. Die Früchte einer Pflanze sind nicht auf einen Schlag reif, sondern nach und nach und das geschieht bekannterweise innerhalb weniger Wochen. Weil Früchte dazu neigen schnell überreif zu werden und dabei ihren Geschmack einbüßen, bleibt einem als Gärtner nur, regelmäßig seine Ernte einzufahren und sofort zu verzehren. Wer das nicht schafft, weil das Früchteaufkommen auch mal zu üppig ausfällt, sollte die Früchte gleich verarbeiten. Einfach so einlagern lassen sich nämlich recht wenige Sorten. Unproblematisch ist Schalenobst wie Walnüsse, Haselnüsse und Co. Späte Apfelsorten lassen sich auch ganz gut einlagern. Manch Sorte schafft es sogar an einem kühlen,dunklen Ort bis zum nächsten Frühjahr. Einige Wochen lagerfähig sind Birnen, wenn sie pflückreif aber noch nicht genussreif geerntet werden. Beeren und Kernobst jedoch ist empfindlich. Entweder gleich essen oder umgehend verarbeiten, z.B. zu leckerer Marmelade. Rezepte gibt es hier in der Kochwelt. Wer einlagern möchte muss auf einen kühlen,dunklen Ort mir hoher Luftfeuchtigkeit achten. Nur unbeschädigte Früchte einlagern, am Besten nach Sorten getrennt, in wenigen Schichten in Holzkisten. So lasen sich Druckstellen wirkungsvoll vermeiden. Wer nicht einkochen möchte, besonders Beerenobst kann ganz unkompliziert eingefroren werden. Quillt der Gefrierschrank plötzlich über, Obstliköre, Bowlen und Aufgesetztes ist auch recht lecker. Darüber hinaus gibt es noch zahlreiche andere Arten sein Obst zu verwerten, kandieren, dörren, zu Sirup oder Saft verarbeiten oder aus seiner Apfelernte einen leckeren Apfelwein herstellen, alles ist möglich. Der Kreativität sind da wenig Grenzen gesetzt. Egal welchen Gaumenschmaus Sie sich herstellen, lassen Sie sich ihr Obst einfach schmecken!