Die Angst vor Nebenwirkungen der etablierten Therapien lässt manche Krebspatienten so sehr verzweifeln, dass sie sich unseriösen Heilpraktikern und selbst ernannten Heilern zuwenden. Aber auch Ärzte, Institute und Privatkliniken werben leider manchmal mit fragwürdigen Heilversprechen um zahlungswillige Klientel. Bei der Werbung für höchstwahrscheinlich unwirksame Therapien bewegen sich die Anbieter oft in rechtlichen Grauzonen. Obwohl das Gesetz irreführende Werbung verbietet, wird immer wieder versprochen, Krebs ohne Nebenwirkungen und Schmerzen behandeln zu können.
Unseriöse Krebstherapeuten erkennen:
- Der Anbieter besteht auf Abbruch aller schulmedizinischen Behandlungen
- Er besteht auf einen langfristigen privaten Behandlungsvertrag
- Die Wirksamkeit der Therapie wird nur mit Referenzen, Empfehlungen und Fallberichten "belegt"
- Die Therapie wirkt angeblich gegen alle Krebserkrankungen in allen Stadien (und oft auch gegen Aids & MS)
- Die Methode wird als natürlich, sanft und nebenwirkungsfrei angepriesen
- Angeblich wurden von Schulmedizinern schon aufgegebene Erkrankte geheilt
Weitere Informationen:
- Deutsche Krebshilfe e.V., Buschstraße 32, 53113 Bonn, Informations- und Beratungsdienst: 0228 / 729 90 95 (Mo.-Fr. 8-17 Uhr), Web: www.krebshilfe.de
- Krebsinformationsdienst (KID), Deutsches Krebsforschungszentrum, Tel.: 0800 / 420 30 40 (8-20 Uhr), Web: www.krebsinformation.de
- Infoblatt Alternative und komplementäre Krebsmedizin (PDF zum Herunterladen) Web: www.krebsinformationsdienst.de
- Informationen der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG), Web: www.krebsgesellschaft.de
- Kompetenznetz Komplementärmedizin in der Onkologie - KOKON, Web: www.kokoninfo.de
- Onkopedia, Web: www.onkopedia.com