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Die ganz eigene Art und Weise ihren Kummer zu zeigen

Trauer Jugendlicher Bild: Pixabay.comWenn Jugendliche Erfahrungen mit dem Tod machen, ist das oft besonders hart. Heranwachsende sind gerade dabei, ihren Platz im Leben zu finden, stecken mitten im Entwicklungsprozess. Trauer ist ein völlig neues, unerwartetes Gefühl, mit dem sie erst einmal klar kommen müssen. Ein Trauerfall bringt das Lebenskonzept durcheinander, nicht nur bei Erwachsenen. In den Tag hineinleben, das Leben unbeschwert geniessen, intensiv zu spüren ist meistens das Lebensmotto in diesem Alter. Ziehen Erwachsene sich im Trauerfall häufig in ihr stilles Kämmerlein zurück, reagieren viele Jugendliche für Erwachsene eher unverständlich. Da kann es sein, die Einladung zur Fete nicht auszuschlagen und unbekümmert feiern zu gehen. Das heißt jedoch keinesfalls, dass es ihnen leichter fällt einen Tod zu verkraften. Jugendliche stecken in einer besonders schwierigen Situation.

 

 

 

 

Zerrissen zwischen Unbeschwertheit und Traurigkeit

Je nach Alter, Persönlichkeit und Lebenssituation geht jeder Beteiligte mit einem Todesfall anders um. Während die meisten Erwachsenen zunächst kontinuierlich trauern, bis sie es schaffen, den Verlust zu akzeptieren, verstehen Kinder das Geschehene meist nicht und verstecken sich schnell wieder hinter dem Alltagsgeschehen.

Sie suchen sich ihre eigene Form von Trauer

Jugendliche können – im Gegensatz zu Erwachsenen – ihre Trauer vertagen. Während sie im einen Moment in sich kehren und allein sein möchten, um ihrem Kummer freien Lauf zu lassen, verabreden sie sich kurz später mit Freunden zum gemeinsamen Abendessen. Das hat nichts damit zu tun, dass sie nicht trauern – sie trauern einfach anders. Gründe dafür können ein bewusster oder unbewusster Schutzmechanismus, Rücksicht auf andere Beteiligte, wie beispielsweise die eigenen Eltern bei einem familiären Todesfall, oder die Angst vor Trauerzwang sein. Aus letzterem Grund gehen viele junge Menschen nicht gerne auf den Friedhof oder in die Kirche. Sie verarbeiten den Tod lieber abseits von Ritualen und suchen sich ihre eigene Form von Trauer, die auch neben dem jugendlichen Leben existieren kann."Die Art kann laut sein, intensiv, impulsiv und verstörend, die Grenzen auslotend, dann aber wieder so, als wäre nichts gewesen.Wenn ein Familienmitglied stirbt, reagieren Jugendliche oft "cool" und tapfer. Nicht, weil sie es sind, sondern weil sie versuchen, die Familie zusammen zu halten. Wenn beispielsweise ein Elternteil durch den Tod des anderen Elternteils in der eigenen Trauer versinkt, versuchen die Kinder, das geordnete System und die heile Welt in der Familie einigermaßen intakt zu halten.

Es gilt jedoch immer zu bedenken:

Jugendliche werden von den meisten Erwachsenen so behandelt, als seien sie Erwachsene – sind sie aber nicht! Gerade im Teenageralter brauchen sie Menschen, die ihnen zuhören, Verständnis zeigen und für sie da sind. Und dazu zählen vor allem, besonders wenn ein Elternteil stirbt, Mama oder Papa. Schnell ist man damit jedoch überfordert, besonders wenn man selbst trauert. Hilfe gibt es auch von vielen kirchlichen und sozialen Einrichtungen wie beispielsweise die Johanniter. Im Bedarfsfall hier drauf klicken...

 



 

   

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