Krafttraining für das geschwächte Herz
In Deutschland werden jährlich über 300.000 Menschen mit der Diagnose Herzschwäche in die Kliniken eingewiesen. Die häufigsten Symphtome sind Pumpschwäche oder eine verminderte Elastizität des Herzens, wo vor alem die linke Herzkammer nicht mehr genug Blut aufnehmen kann. Die Folge ist, dass Gehirn, Muskeln und Organe nur noch unzureichend mit Sauerstoff versorgt werden. Dauert der Zustand länger an, nehmen sie dabei großen Schaden. Unbehandelt schreitet die Herzschwäche immer weiter fort. Typische Beschwerden sind, Atemnot, Herzrythmusstörungen und schnelle Abgeschlagenheit. Das ganze tritt bei immer geringeren Belastungen auf. Ursache ist sehr oft eine falsche Ernährung, Bluthochdruck und Übergewicht. Frühzeitig erkannt lässt sich jedoch gegensteuern.
Das kann man selbst für seinen "Motor" tun
- Gesunde, zuckerarme, balaststoffreiche Ernährung ist das A und O. Jedes Gramm weniger Übergewicht mindert die Sympthome.
Regelmäßige Gewichtskontrolle, am besten gleich morgens nach dem Toilettengang im Bad. Eine Gewichtssteigerung von mehr als 2 Kilogramm innerhalb weniger Tage deutet auf Ödeme ( Wassereinagerungen) hin, welche Frühwarnsignale einer Reduzierung der Herzleistung sind. Schon jetzt den Arzt seines Vertrauens mit einbeziehen.
Blutdruckmessgerät zulegen, falls man keins besitzt. Die gibt es schon für um die 20 Euro im Handel. Die zuverlässigsten Werte liefern Oberarmmanschettengeräte. Regelmäßig seinen Blutdruck messen. Normal ist 120/80. Werte notieren, das Zahlenwerk liefert dem behandelnden Arzt wertvollste Zusatzinfos für eine optimale Behandlung.
Salzarm ernähren, denn Salz hält Wasser im Körper zurück. Das belastet das Herz zusätzlich.
Jede Gelegenheit der körperlichen Aktivität nutzen, um die Fitness zu steigern. Lieber treppen steigen, statt Fahrstuhl fahren, auch wenn es schwer fällt. Den Einkauf ruhig mal zu Fuss erledigen, anstatt für kürzeste Strecken sein Auto zu starten. Ein richtiges Sportprogramm muss auf jeden Fall mit seinem Kardiologen abgestimmt werden.
Achten Sie auf Sympthone wie Atemnot beim flachen Liegen, nächtlichen Harndrang, sowie zunehmende Kurzatmigkeit. Auch sie deuten auf Ödeme hin.