Die Inhaltsstoffe machen den Unterschied
Damit auch Kinder gerne ihre Zähne putzen, muss sie geschmacklich passen. So muss man herausfinden, welche Frischeart für einen die Richtige ist, ob mild, scharf, oder gar fruchtig. Aktuell wird säurehaltiger gegessen als in vergangenen Epochen. Das macht den Zahnschmelz angreifbarer und weicher. Viele haben durch zu intensive Zahnpflege sehr empfindliche Zahnhälse. Hier ist der Einsatz von Zahncremes mit geringer Schmirgelwirkung empfehlenswert.
Welche Rolle spielt die Zahncreme beim Zähneputzen ?
Die Schaumwirkung der Zahnpasta entfernt leichter die Beläge und Schmutzpartikel von den Zähnen. So ist es empfehlenswert bei den bleibenden Zähnen zweimal täglich flouridhaltige Zahncreme als wichtigste Säule in der Prävention von Karies einzusetzen.
Sollte man öfters die Zahncreme wechseln ?
Nein, das ist nicht zu empfehlen. Bis beispielsweise eine Sensitiv-Zahncreme ihre volle Wirkung entfaltet, gehen gerne mehrere Wochen ins Land. Es sollte auch nicht morgens eine Whitening - und abends eine sensitive Zahnpasta benutzt werden. Das ist kontraproduktiv. Wer einmal seine Pasta gefunden hat, welche geschmacklich passt und kein Schmerzempfinden hervorruft, bleibt am Besten dabei.
Welche Sorten sind auf dem Markt erhältlich ?
Naturkosmetikzahnpasten
Diese Zahncremes setzen unter anderem auf Salzkristalle als Putzmittel. Ihre Schaumwirkung ist geringer als bei anderen Zahnpastaarten. Zu einer gesunden Mundflora und frischem Atem tragen Nelkenöl oder Pfefferminze bei. Auch Aloe Vera und diverse Kräuter werden zugesetzt. Der Zuckeraustauschstoff Xylit etwa wirkt zusätzlich antibakteriell. Naturkosmetik heisst nicht automatisch Fluoridfrei. Weil Fluorid nachweislich Karies vorbeugt, empfehlen Zahnärzte wenigstens einmal täglich eine fluoridhaltige Zahncreme zu verwenden.
Sensitiv Zahnpasten
Wer schmerzempfindliche Zähne und freiliegende Zahnhälse hat, der liegt mit dieser Sorte richtig. Die oberste Priorität lautet, den Zahnschmelz zu schonen. Darum sind in diesem Zahnpastentyp nur wenige Schleifkörper gegen Ablagerungen, beispielsweise aus Kieselsäure oder Kreide zugesetzt. Hydroxyapatit, ein Bestandteil des natürlichen Zahnschmelzes, soll zur Remineralisierung der Zähne beitragen. Kaliumverbindungen, Strontiumsalze und Algirin können schmerzlindernd wirken, indem sie die Dentalkanälchen an den Zahnhälsen verschliessen. Wichtig ist bei empfindlichen Zähnen nicht zu kraftvoll zu putzen. Eine weiche bis mittelharte Zahnbürste ist hier die richtige Wahl.
Univeralzahnpasten
Die Allrounder unter den Zahncremes eigenen sich besonders für unempfindliche Zähne. Sie können unterschiedliche Mengen an Schleifkörpern aufweisen. Diese Pasten enthalten Tenside, welche den reinigenden Schaum bilden, etwa Natriumlaurylsufat oder Kokosbetain. Bei gründlicher und regelmäßiger Zahnpflege tragen diese Stoffe dazu bei, daß mit der Zahnhygiene alles zum Besten steht. Ist Zink in der Creme, schützt es vor Zahnstein, antimikrobielles Chlorhexidinindicluconat schützt vor Mundgeruch. Tritt Zahnfleischbluten oder dauerhafter Mundgeruch auf, sollte man die Ursache mit dem Zahnarzt seine Vertrauens abklären. Fluoride schützen vor Karies, härten den Zahnschmelz wappnen die Zähne gegen Säure und Zahnbeläge und wirken entzündungshemmend.
Whiteningzahnpasten
Weisse Zähne mit schwarzer Zahnpasta ? Klar geht das. Solche Zahnpasten enthalten Aktivkohle, welche beim Zähneputzen ihre Polierkraft entfaltet. Andere Typen aus der Weissmacherfraktion enthalten dagegen Schleifmittel wie Siliziumdioxid. Das wird auch Autopolituren zugesetzt, um eine abrasive Wirkung zu erzielen. Zähne mit gesundem Zahnschmelz lassen sich solch eine Tortour gelegentlich gefallen, schmerzempfimdliche Zähne jedoch nicht. Oft wird dieser Zahncreme der Farbstoff Blue Covarine zugesetzt, der lässt die Zähne vorübergehend weisser erscheinen. Whiteningzahnpasten sollten mit Bedacht eingesetzt werden und eigen sich nicht für die dauerhafte Zahnpflege.