Die Sauna liegt wieder voll im Trend

Frau in Sauna Bild: Pixabay.comWer seinem Körper etwas gutes tun möchte, sollte sich regelmäßige Saunabesuche zu eigen machen. Der Körper wird entschlackt, das Immunsystem wird angekurbelt. So ist man nicht mehr so anfällig für Krankheiten. Die kalte Jahreszeit kann einem meist getrost den Buckel runter rutschen. Begegnet man Erkältungsviren, sind die Auswirkungen wesentlich geringer oder treten erst gar nicht auf. Das Wechselspiel zwischen warm ud kalt regt die Durchblutung an und bereitet den Körper optiumal auf Temperaturschwankungen vor. Aber auch in der restlichen Zeit des Jahres ist ein Saunabesuch eine entspannende Wohltat. Egal ob man einen langen Bürotag hatte oder eine anstrengende Tätigkeit hinter sicvh gelasssen hat: In der Sauna kann man wunderbar relaxen und seine Akkus wieder aufladen. Die Wärme und Ruhe sorgt dafür, das der Kopf abschalten kann, der Körper entspannt komplett und sogar hartnäckige Verspannungen, welche sonst Rücken - und Kopfschmerz auslösen, verschwinden durch die Wärme leichter und schneller.

Sauna -  eine klare Sache für die Haut

Für die Haut ist ein Saunabesuch ein echter Jungbrunnen. Weil die Durchblutung angeregt wird, erscheint die Haut optisch praller, rosiger und fester. Die porentiefe Reigigung der Haut lässt sich gut nach einem Saunagang mit eine Massagehandschuh unterstützen. Durch das sanfte Überstreichen der Haut mit dem Massagehandschuh lösen sich verhornte Hautstellen und Hautschüppchen, welche sich mit einer kühlen dusche gut abspülen lassen. Die oberste Hautschicht wird beim saunieren nämlich aufgeweicht und Schüppchen und Verhornungen lösen sich besonders leicht.

Saunieren -  so geht es richtig

Wer noch keine Erfahrung hat ist meist unsicher wie oft und wie lange sauniert werden sollte und wie so ein Saunaablauf denn aussieht. Grundsätzlich empfehlen gestandene Saunaexperten 1 - 2 Saunabesuche pro Woche. Der gesundheitsfördernde Effekt stellt sich aber schon bei einem regelmäßigen Saunabesuch mit maximal 3 Durchgängen ein. Wer öfters als 2 mal in der Woche einen Saunabesuch durchzieht, sollte sich auf nur einen Durchgang beschränken. Alles andere wäre eine zu große körperliche Belastung und würde alles ins Gegenteil umkehren.

Ausreichend trinken!

Der Flüssigkeitshaushalt der Körpers darf nicht aus dem Gleichgewicht geraten. Abhängig davon, wie lange man sauniet und wieviele durchgänge man macht, kann der Körper bis zu zwei Liter Flüssigkeit ausschwitzen. Dieser Flüssigkeitsverlust muss unbedingt wieder ausgeglichen werden. Davon profitiert auch der Kreislauf. Die empfohlene, tägliche Flüssigkeitszufuhr von ca. 2 Liter sollte an Saunatagen minestens verdoppelt werden. Als Flüssigkeitsspender eignet sich besonders Wasser und ungesüßter Tee, aber auch leichte Saftschorlen sind gut geeignet.

Der richtige Saunaablauf

Duschen zum Einstimmen

Haben Sie ausgiebig geduscht, dann frottieren Sie sich kräftig ab bevor die Sauna betreten wird. Nasse oder noch feuche Haut verzögert das Schwitzen

Welche Bank soll ich nutzen ?

Als Anfänger benutzt man am Besten die mittlere Bank. Kurz und intensiv ist hier das Motto. Das ist schonender als lange auf der unteren Bank zu schwitzen. Die oberste Etage ist die heisseste Zone einer Sauna und nur etwas für erfahrene Saunafreunde.

Welche Position ?

In Rückenlage sauniert man am schonensten, da der gesamte Körper sich so in der gleichen Temperaturzone befindet und so die Muskeln am besten entspannen können. Aber auch die Sitzposition mit angewinkelten Beinen geht in Ordnung, solange diese auf der gleichen Ebene abgelegt werden. Wer die Beine auf der untersten Bank parkt belastet zusätzlich den Kreislauf und das sollte besonders am Anfang vermieden werden.

Wie lange soll ein Durchgang dauern ?

Der erste Durchgang sollte 10 maximal 12 Minuten dauern. Beim zwiten Durchgang kann die Zit auf 15 Minuten gesteigert werden. Auch hier gilt wieder, wie schon zuvor, mehrere kurze Durchgänge sind besser als ein eizelner langer Saunagang.

Abkühlung ist wichtig

Nach jedem Saunagang ist Abkühlung angesagt. Zuerst auf- und abgehen, wo möglich draussen an der frischen Luft. Anschliessend kalt abduschen und wenn medizinisch nicht dagegen spricht, in das Kalttwasserbecken eintauchen.

In der Ruhe liegt die Kraft !

Nach einem Saunadurchgang hat man sich ein Päuschen von ca. 15 Minuten auf einer der Ruhebänke verdient. Um den maximalen Effekt der Sauna auszuschöpfen, sollte diese Ruhephase auch eingehalten werden. Sie gehören genau so dazu wie das Sitzen und Schwitzen in der Hitze. Der Körper braucht unbedingt diese Zeit um sich richtig zu erholen.

Der krönende Abschluss

Nach dem letzten Saunagang ist die Haut absolut porentief rein. Eine weitere Dusche ist schlicht überflüssig, sogar schädlich. Sie würde die Haut zu sehr austrocknen. Nun ist zur Hautpflege eincremen mit einer fettreichen Hautpflegecreme angesagt.  


Wohltat für echtes Wellnessfeeling - Der Aufguss

Je nachdem welche Sauna man besucht gehört in der Regel auch ein sogenannter Aufguss zum Saunagang. Dabei wird Wasser über einen heißen Stein im Saunaofen gegossen. Das verdampfende Wasser erhöht die Luftfeuchtigkeit, befreit die Atemwege und steigert die wargenommene Temperatur. Der Aufguss ist eine echte Herausforderung für den Kreislauf. Saunaanfänger sollten auf der untersten Bank Platz nehmen und in sich hinein lauschen. Besser die Sauna verlassen bevor der Kreislauf aussteigt. Das kündigt sich durch zittern und Schwindelgefühle eigentlich rechtzeitig an. Übertriebener Ehrgeiz ist hier völlig fehl am Platz!

Sehr oft werden dem Ausguss zur Steigerung von Wellnessgefühl und Wohlbefinden diverse Duftessenzen zugefügt. Das hat einen positiven Effekt auf die Atemwege und Entspannung. So unterschiedlich wie der Duft der ätherische Öle ist, unterscheidet sich auch die Wirkung:

  • Atemwegsbefreiend wirkt: Anis, alle Minzsorten, Fichtennadel
  • Aufheiternd: Amaretto, Banane, Bratapfel, Granatapfel, grüner Apfel und Himbeere
  • Entspanndend: Honig, Akazienblüte, Alpenkräuter, Anis, Birke, Erdbeere, finnische Sauna, Honigmelone und Heublume
  • Kühlend: alle Minzsorten, Eukalyptus
  • Belebend: Zitrusöle, Blutorange, Zitrone, Apfel und Ingwer
  • Reinigend: Birke, alle Minzsorten, Honig und Grapefrucht

 

 

   

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