Bild von Gregory Roose auf PixabayDer eigene Orientierungssinn

Reisezeit, das war früher die Zeit, in der man im großen Reiseatlas nach der besten Route zu seinem Reiseziel suchte und die Wanderkarte am Ende der Ferien oft recht zerfleddert aussah, im günstigsten Fall nur kleine Risse aufwies.  Das ist heute natürlich ganz anders. Kartenapps und Smartphone haben die Plätze eingenommen. Doch erst wenn die Technik einmal streikt, merkt man erst wie nützlich er ist, der gute alte eigene Orientierungssinn. Die Fähigkeit ohne elektronische Helferlein von A nach B zu kommen und auch noch zu wissen wo C ist, ist ein unschlagbarer Vorteil. Es ist keine Nostalgie, wenn man wieder zur Karte greift. Die analoge Form ermöglich durch die Größe eine bessere Übersicht und fördert den Orientierungssinn. Also gehen wir mal wieder mit dem Finger über die Landkarte.

Der Kartenmaßstab

Er ist eine wichtige Information, gibt er doch an, um wieviel kleiner die Karte die Wirklichkeit darstellt. Die Darstellung ist um so detailärmer, je größer die Zahl hinter der 1: ist beispielsweise 1:500000. Wer sich zu Fuss auf den Weg macht, sollte eine Karte im Maßstab 1:10000 oder eine Wanderkarte mit 1:25000 wählen. Als Radfahrer ist man mit einer Karte im Maßstab 1:75000 gut bedient.

Symbole Lesen

Jede gute Karte bringt eine Legende mit, den jedes Symbol auf der Karte informiert über bestimmte Gegebenheiten. Radwege beispielsweise sind oft in Radwanderkarten nach der Qualität in unterscheidlichen Farben dargestellt. Gekennzeichete Türme wie Funk- oder Aussichtstürme geben einem ein gutes Orientierungsmerkmal.

Landschaft oder Wege ?

Den besten Überblick über eine Landschaft bekommt man mit topographischen Karten. Sie bieten detailreiche Infos zum Gebiet, z.B. Höhenangaben oder Neigungen. Je nachdem, ob die Höhenlinien weit oder eng stehen, lassen einen schon gleich beim Blick in die Karte erkennen, ob Berge steil oder eher gemächlich ansteigen. Wege und Straßen sind ebenfalls eingezeichnet, nur nicht so markant wie in einer Straßenkarte. Topografische Karten sind somit eher was für den routinierten, geübten Kartenleser. Bei Wanderkarten und Stadtplänen ist das anders, da stehen die Wege und Straßen im Vordergrund.. Allerdings gibt es auch hier Unterschiede. Es gibt Karten welche ihren Schwerpunkt auf die Landschaftinformationen legen, bei anderen sind es die Wege und Straßen. Am besten im Buchhandel beraten lassen, welche Karte für welchen Einsatzzweck und Vorwissen geeignet ist. 

Karte gefunden und gekauft, doch wie bestimmt man den eigenen Standpunkt ?

Bild von Piotr Rabiej auf PixabayDas ist in Stadtplänen eigentlich recht simpel. Anhand von Landmarken wie Kirchen oder Bahnhof und vor allem Wegweiser und Straßenschilder mit Straßennamen lässt sich gut der Standpunkt ohne Hilfsmittel bestimmen.

Ist man jedoch ausserhalb von Ortschaften in der freien Natur hilft ein Kompass zum klassischen Einnorden weiter. Dazu den Kompass mit der Anlegekante an einen de freien Gitterlinien auf der Karte legen, sodass er ans obere ende der Karte zeigt, denn Karten sind in ihrer Darstellung immer nach Norden ausgerichtet. Nun die Karte mit dem Kompass so lange drehen, bis die Kompassnadel auf "N" zeigt. Sobald das gegeben ist stimmt die Ausrichtung des Geländes mit der Karte und dem eigenen Standpunkt überein.



 

 

 

 

 

 

   

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