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Bild WikipediaWir Deutsche sind viel zu übergewichtig. Zwei Drittel aller Männer und über die Hälfte aller Frauen bringen zu viel Gewicht auf die Waage. Aber auch vor Kindern macht das Übergewicht unserer Wohlstandsgesellschaft nicht halt. Bereits jedes siebte Kind ist übergewichtig oder sogar schon fettleibig, mit allen negativen Folgen. Neben Bewegungsmangel hat ungesunde Ernährung einen wesentlichen Anteil an dem Dilemma. Es ist enorm schwierig, gesunde Lebensmittel zu erkennen. Da haben sich unsere französischen Nachbarn bereits 2015 einen Kopf gemacht und die Nutri-Score Kennzeichnung ins Leben gerufen. In Frankreich ist sie seit 2017 flächendeckend eingeführt. Unsere heimische Lebensmittelindustrie hat sich lange vehement dagegen gewehrt. Mittlerweile hat sie aber die Kennzeichnung als verkaufsförderndes Marketingwerkzeug entdeckt. So findet sich die Nutri-Score Kennzeichnung auf immer mehr Lebensmitteln in den Supermarktregalen.

 

Was verbirgt sich hinter dem Nutri-Score ?

Der Nutri-Score ist eine Nährwertkennzeichnung, welche sich im Blickfeld direkt vorne auf der Verpackung befindet, die sowohl Inhaltsstoffe wie Kalorien, Eiweiß, Fett, Ballaststoffe, als auch den Gemüse- und Obstanteil eines Lebensmittels bewertet und anhand dieser Eigenschaften einen Wert ermittelt. Die Skala startet beim grünen A und geht bis zum roten E. Basis zur Berechnung sind 100 ml oder 100 g. 

Wie wird der Wert berechnet ?

Die Berechnung liegt bei den Herstellern des jeweiligen Lebensmittels. Möchte ein Anbieter den Nutri-Score benutzen, so muss er sich bei der französischen Gesundheitsbehörde Santé publique France registieren. Die Behörde überwacht auch die Einhaltung. Im ersten Schritt überprüft sie den Gehalt von Kalorien, Zucker, gesättigten Fettsäuren und Natrium pro 100 g bzw. 100 ml. Für jedes Kriterium gibt es Punkte von 0 bis 10. Je höher die Punktzahl, desto schlechter ist das Lebensmittel bewertet. Daraus resultiert im zweiten Schritt eine Gesamtpunktzahl aus den positiven Eigenschaften des Lebensmittels wie der Gehalt an Ballaststoffen, der Eiweisgehalt und der Obst-Gemüse oder Nussanteil, der mit der negativen Punktzahl aus Schritt 1 gegengerechnet wird. Ist der Anteil von Obst, Gemüse und Nüssen insgesamt weniger oder gleich 80 Prozent des Lebensmittel, fliesst der Eiweisanteil nicht mit in die Bewertung ein. Schritt 3 nun ordnet den Wert in die Nutri-Score-Ampel ein: vom dunkelgrünen A bis zum roten E.

Das Nutri-Score Ampelsystem

Bild Wikipedia-1 und weniger: dunkelgrünes A

0 bis +2: hellgrünes B

+3 bis +10: gelbes C

+11 bis +18: oranges D

+19 und mehr: rotes E

 

 

Ein paar Beispiele:

Skyr natur : A

Karamellisiertes Popkorn : D

So ist für jeden leicht ersichtlich, schon auf den ersten Blick auf die Packungsfront, wie gesund das Lebensmittel ist.Das macht es leicht, auf einen Blick ähnliche Produkte im Supermarktregal miteinander zu vergleichen. Grundsätzlich spricht nichts dagegen auch mal eins aus der Kategorie E zu wählen. Hier gilt:   Entscheidend sind die Portionsgröße, aber auch die persönlichen Lebensumstände wie der Aktivitätsgrad in Freizeit und Job. Weniger ist hier mehr.



 

 

 

 

   
   

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